Freiwilligenagenturen und -zentren

Das Projekt „Ingolstädter Brückenbauer“

Konzept

Basis des Projektes „Ingolstädter Brückenbauer” war eine offene Gruppe aus freiwillig Engagierten. Diese haben zum größten Teil Migrationshintergrund. Die Gruppe wird von einer/m Vertreter/in der FWA geleitet und wurde bis Mai 2010 von einem Mitarbeiter des Modellprojektes gemeinsam engagiert begleitet und unterstützt.

Das Projekt „Ingolstädter Brückenbauer” hat an Ressourcen und Potentialen angesetzt und nicht an Defiziten, wie das in der integrativen Arbeit allzu oft der Fall ist. Es arbeitete zudem prozessorientiert, um flexibel auf neue Erkenntnisse und Bewertungen reagieren zu können und damit die Freiwilligen der Projektgruppe und die Kooperationspartner/innen ihre Interessen und Erfahrungen in die Weiterentwicklung des Projektes mit einbringen können.

Voraussetzung, um in diesem Feld angemessen tätig werden zu können, war, dass sich die Projektgruppe einen Überblick über das bestehende Engagement von (und mit – soweit dies existiert) Migrant/innen in Ingolstadt verschaffte. In einem zweiten (z.T. parallel verlaufenden) Schritt wurden ausgewählte Migrantenorganisationen aufgesucht, um Interessensüberschneidungen und Ansätze für mögliche Kooperationen ausfindig zu machen bzw. gemeinsam zu entwickeln. Eine (sowohl punktuelle als auch kontinuierliche) Kooperation mit Migrantenorganisationen war eine wichtige Voraussetzung für den nachhaltigen Erfolg des Projektes. Das Projekt wurde als „work in progress“ verstanden, um flexibel auf neue Erkenntnisse und Erfahrungen reagieren zu können und um die Interessen und Potentiale der Kooperationspartner/innen mit in die Weiterentwicklung des Projektes einbinden zu können. Parallel dazu wurden im Sinne einer interkulturellen Orientierung und Öffnung der Freiwilligenagentur mögliche Hemmschwellen für bisher nicht erreichte Gruppen und Milieus von Migrant/innen identifiziert und abgebaut.

Weitere Informationen zu den Ingolstädter Brückenbauern finden Sie unter www.brueckenbauer-in.de!